Die Ankunft auf der Insel...mit Varina




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Die Ankunft auf der Insel...mit Varina

Beitragvon Lisa » Mi 25. Nov 2015, 18:43

Es war nun einen Monat her seit ich meine alte Stelle in der Tierklink gekündigt hatte um die neue Stelle auf einer wundervollen Insel im Panzifik anzunehmen. Was gab es schöneres? Keine großen Städte, kein Lärm, nur die Natur, meine kleine Praxis, nette Menschen und neue Aufgaben. Eine diese Aufgaben hatte ich bereits seit 2 Wochen in meinem besitz. Varina war eine 6 Jahre alte, jungebliebene, Border Mix Hündin aus dem Tierschutz. Was genau der Mix war konnte mir keiner so genau sagen, mussten sie auch nicht, denn der Border in ihr war mehr als dominant. Vom ersten Augenblick an war die Hündin aufmerksam und anhänglich zugleich. Typisch Border wollte die alles richtig und zu 100% machen. Warum hatte ich doch gleich für dieses Energiebündel entschieden und nicht für einen ruhigen Hund? Ach ja: Ich wollte einen Hund für den Stall, der mit dem Pferd, das ich mi sicher bald ansehen durfte, mitarbeitet und auch mich nicht einrosten lässt.
Nun waren wir beide hier, auf dieser wudervollen Insel. Noch hatte ich Zeit bis mein Alltag losging und so wurden wird erstmal in eine kleiner Ferienwohnung untergebracht.
Varina hatte weder den Flug, noch die Fahrt wirklich gut überstanden, zumindest ihr Magen nicht. Mehrmals hatte die Hündin sich übergeben und sah mich nun von unten an. Ihre Augen zeigten deutlich das es ihr leid tat und auch ihre Rute wedelte leicht als wir in der Wohnung ankamen. Ich richtete ihr erstmal ein Platz im Wohnzimmer ein und stellte ihr eine Schüssel mit Wasser hin. "Schon gut Var..." so nannte ich die Hündin meist "...kann passieren" sagte ich ihr wärend ich ihr über den Kopf streichelte.
Als ich mit ihr zu ihrer neuen Ruhestätte gehen wollte tappselte freudig um mich rum, kein Zeichen mehr von Bauchweh. "Ab" sagte ich ruhig, aber bestimmend und zeigte dabei auf die Decke auf dem Boden, die ab nun nur für Varina sein würde. Die Hündin reagierte zwar, aber typisch Border. Sie lief bis zur Decke, stand auch mit 2 Beinen drauf, aber eben nicht ganz. Von unten sah sie mich an, winselte leise. Sie war clever genug um zu wissen das die Decke Ruhe bedeutete. Etwas was diese Hündin überhaupt nicht kannte. Ich ließ mich von dem Hundeblick nicht weich kreigen, zumindest nicht ganz und wiederholte meinen Befehl. Wiederwillig stand die Hündin nun völlig auf der Decke und legte sich auch gleich hin. Immerhin das hatte ich ihr bisher erklärt. "Ruhe" kam der nächste Befehl von mir, dabei machte ich eine flache Hand, die etwas nach unten sackte während ich sprach. Die Hündin schin unentschlossen, winselte wieder und machte kurz den Eindruck als wollte sie wieder aufstehen, was ich kurz mit einem "Nein" unterbund ich dies allerdings noch rechtzeitig. Timing war bei diesem Hund wirklich wichtig. Also von vorne. "Ruhe" wiederholte ich den Befehl und die dazu gehörige Handbewehung. Endlich legte die Hündin ihren Kopf ab und schnaufte laut aus. Ja, es war gemein einen so aktiven Hund zu zwingen Ruhe zu halten, aber ihr Magen würde es mir danken. Außerdem hatte ich im Studium gelernt das manche Hunde erst lernen mussten ruhig zu halten. Varina war einer dieser Hunde. Alles was sie kannte war Arbeit und das bis zum Umfallen. Als Tierarztin konnte ich das natürlich nicht gut finden.
Ich nickte der Hündin kurz zu, mehr lob würde es nicht gebe. Manche hatte mich für meine Methoden komisch angesehen, doch ich hatte damit gute Erfahungen. Varina war ein selbstständiger Abeitshund der nicht ständig meine Bestätigung brauchte. Also hatte ich begonnen die Hündin so zu trainieren wie viele Schäfer es mir geaten hatten. Befehl geben, gegebenfalls korrigieren und machen lassen. Der Hund würde so lernen das er alles gut machte solang ich nichts einzuwenden hatte. Dies fiel weder Varina noch mir leicht, aber ich hielt es für den richtigen Weg und wusste das er steinig war.
Anschließend drehte mich um uns setze mich auf das in der Nähe stehende Sofa. Sowohl Varina, aus auch ich würden etwas Ruhe brauchen und so schloss ich kurz die Augen, immerhin war es bereits 18 Uhr an einem anstrengenden Tag. Morgen würde der ganze Trubel losgehen. Einen kurzen Blick war ich der Hündin noch zu, sie lag noch immer ruhig da. Mit dieser Erkenntnis konnte ich die Augen schließen und schließ die erste Nacht auf der Insel, auf derm Sofa.
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Re: Die Ankunft auf der Insel...mit Varina

Beitragvon Ilithyia » Sa 28. Nov 2015, 20:53

Haha mir kommt das so bekannt vor, wenn Hunde sich bei einer Reise übergeben :lol:
Mir gefällt wie du schreibst und vor allem, wie du deine Methode zur Arbeit mit Varina beschreibst
Ilithyia
 
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Re: Die Ankunft auf der Insel...mit Varina

Beitragvon Alina » Fr 4. Dez 2015, 21:30

Zusammenfassung:
Rechtschreibung&Grammatik: 4,8
Länge: 4,7
Inhalt: 4,5
Eindruck:


Dein Hund freut sich über die Aufmerksamkeit und respektiert deine Strenge.

Vertrauen: +4
Grudngehorsam: +5

Erfahrung: +2
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